Unsere Saat ist aufgegangen:
 

Vorher-nachher oder das Ende der Schimmelplantagen Nicht nur in Deutschland würden solche Behausungen direkt geschlossen, aus gesundheitlichen Gründen und aus Gründen der Hygiene. Aber dort im Norden Rumäniens verschwinden die erforderlichen Gelder für die Reparatur und Sanierung der Gebäude und der Gebäudetechnik eher in den Taschen der Verantwortlichen,-und die Häuser" bleiben geöffnet. Stattdes- sen bittet man die ausländischen Hilfsorganisationen um Hilfe.
Es ist ein bißchen so, wie man es von der Entwicklungshilfe hört. Man muß sich mit den Bonzen arrangieren. Ohne Genehmigung darf man die Häuser nicht betreten. Betritt man die Häuser nicht, bleibt alles so verkommen und krankmachend wie es war, betritt man die Häuser unterstützt man das verkommene und korrupte System.

Wir haben die Häuser betreten und nicht nur den Schimmel bekämpft. Wir haben auch Hoffnung verbreitet.
Mut machen, den Rücken freihalten, Hilfe zur Selbsthilfe, finanzi- ell unterstützen, wie man es auch nennen mag, es hat jedenfalls geklappt, wie die folgenden Beispiele „vorher-nachher" zeigen. ,,Vorher" so haben wir von der ÖHS es vorgefunden, als wir im Jahre 2012 zum ersten Mal in Calinesti die Heizungsanlage ans Laufen gebracht haben. Nachher ist 10 Jahre später. Nach und nach haben sich die Dinge geändert, mit großem Einsatz und ,,bösen Briefen" und ständig am Ball bleiben.

Natürlich war es in erster Linie Albert, der häufig mit eigenem Werkzeug, ein paar bei dem Heimträger,,erbettelten Groschen" und mit unheimlich viel Engagement wahre Wunderdinge voll- bracht hat. Aber es war eben nicht nur er, auch die Betreuer waren aktiv und haben sich mitreißen" lassen. Und so wurde der ,,Dreckskeller" renoviert. Die Kinder" packen ja sowieso immer mit an, wenn sie vernünftig angeleitet werden. Eigentlich finden es alle besser, wenn es keine Schimmelplantagen mehr gibt und die Räumlichkeiten und die Umlage in Ordnung sind.

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